Liga Terezin

Im Konzentrationslager Theresienstadt (Terezin), Transitlager für die Deportation von Jüd*innen in die Vernichtungslager im östlichen Europa, kämpften die Inhaftierten gegen die furchtbaren Haftbedingungen und für ihre Würde. In diesem Kontext etablierten einige der Häftlinge eine Fußballliga. Eines der Spiele, die sonntags stattfanden, ist in dem NS-Propagandafilm über Theresienstadt: »Theresienstadt. Ein Dokumentarfilm aus dem jüdischen Siedlungsgebiet« (»Der Führer schenkt den Juden eine Stadt«) von 1944 zu sehen.
Oded Breda entdeckte seinen Onkel Pawel Breda auf Filmstills und entschloss sich, mehr über seine Familiengeschichte und die Fußballliga herauszufinden.
Einführung: Veronika Springmann (Sportmuseum Berlin)

Vergangene Vorstellungen

02 November 2023 | 18:00

Zwischen Erfolg und Verfolgung - Jüdische Stars im deutschen Sport

Die Open-Air-Wanderausstellung, die vom 17.10. bis 15.11.2023 auf dem Alten Markt in Potsdam präsentiert wird, würdigt den großen Anteil jüdischer Sportstars an der Entwicklung des modernen Sports in Deutschland. Weil sie jüdischer Abstammung waren, wurden sie im NS-Staat ausgegrenzt, entrechtet, zur Flucht gedrängt oder ermordet. In Zusammenarbeit mit dem Moses Mendelssohn Zentrum